Wer Glas nach Beton wirft, bekommt am Ende Scherben...

Das ist der Ernst des Lebens.
Das weiß ich ja jetzt.
Also könntet ihr mich jetzt bitte von diesem Ernst erlösen.
Ich habe genug von diesem Ernst.
Ernst ist ein Arschloch.
Er zwingt mich zum gehen...
Soll ich gehen?

Aber man soll ja nicht aufgeben.
Man darf ja nicht aufgeben.
Nun sitze ich hier. In Rostock. Ein Zwischenstopp. Allein in einem Zimmer und hör' Musik.
Musik, die ich sonst sehr selten höre.
Musik, die eigentlich gut zum Nachdenken ist.
Placebo-"Song to say goodbye"

Werde jetzt Zeuge von einem Wirrwarr,  bei dem der Zeichner den Ausgang vergaß...

Tragödie im Moment, Komödie in der Zukunft?
Könnte es so aussehen?
Kann schwarz-weiß zu bunt werden?

Ich hab' Fehler gemacht, kann sie nicht rückgängig machen.
Mein Ticket in Vergangenheit ist vom Wind der Zukunft weggeweht.
Kann man sich selbst belügen, täuschen und sich selbst alles so gut ausmalen, dass es so real wirkt?
Alles was gestern noch wichtig war und die Welt hätte regieren können wirkt heute so nichtig.
Doch was kommt morgen.
In diesem dehnbaren Ding namens Zukunft.
Was ist die Zukunft?
Eine Mischung aus bitterer Vergangenheit mit tausenden Fehlern und der Gegenwart mit der Reue.
Das könnte es treffen.
Aber lassen wir sie einfach auf uns zu kommen.
Das wird das Beste sein.
Denn die Realität beinhaltet mehr Horror, als man sich vorstellen kann.
Wenn ich wollte, könnte ich soviele schöne Lieder über den Sommer'10 singen.
Ich will jedoch nicht wieder daran denken, was ich verspielt und verloren habe.

Bilder der Vergangenheit verwehen zu Staub.
Meine Persönlichkeit teilt sich in zwei Seiten.
Eine ist hell und strahlt in vielen Farben.
Sie kommt aus dem großen Geflecht aus schönen Momenten, die noch vor mir liegen. Sie lächelt.
Doch die andere Seite ist dunkel.
Mit großen Fetzen der schwarzen Vergangenheit am Körper. Sie weint und schreit.

Doch in deiner eigenen Gefangenschaft hört niemand dein Schreien.
Du bist ganz allein und kämpfst dich durch.

Schicksalsschläge folgen auf Enttäuschungen.
Schläge. Tritte. Blut. Tränen.
Hör mir zu Leben:

Lass mich bitte weiterziehen.
Lass mich diese Trauer verdauen.
Danach kannst du weiter gegen mich ankämpfen.
Aber denk dran:
Ich bin ein giftiges kleines Monster, dass du nicht zertrampeln kannst.
Lass mich ziehen, sonst kämpf ich gegen dich du Arsch-Arsch-Pimmel!

Danke an mein Seepferd, dass sich mein Gejammer angehört hat und mich doch noch umgestimmt hat.:*



Michel, Ende! x_x




So sah die Leichtigkeit des Lebens aus.
Gebt sie mir zurück!

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