...sie können auch viel viel länger scheinen!
Es war nicht leicht eine passende Überschrift für einen Blog zu finden, in dem man mal wieder seine Gefühle rauslässt und einfach nur versucht Frust und Trauer zu reduzieren.
Ihr müsst wissen, dass ich im Moment ein leicht verkorxtes Leben führe.
Ich bin irgendwie zum einsamen Wolf geworden, der sich ohne Futter durch die Gegend beißt.
Vielleicht kennt ihr das auch:
Ihr wacht morgens auf und merkt, dass euch irgendwas nicht passt.
Ihr schreitet zum Spiegel und denkt darüber nach was es sein könnte.
Ihr akzeptiert euch ausnahmsweise, so wie ihr seid.
Aber auf die Idee, dass euer "Miesepeterverhalten" etwas mit eurer Umgebung zu tun hat kommt ihr so früh natürlich nicht.
Ihr begebt euch in die Schule.
Ihr wisst aus irgendwelchen Gründen, dass der Tag eine totale Fahrt gegen den nächsten Baum wird.
Mit diesem mulmigen Feeling geht ihr in eure Klasse, werdet von allen blöd angeschaut und jeder redet über euch.
Okay. Lästerei ist nichts schlimmes, das macht so ziemlic jeder.
Aber so derbe habe ich es noch nicht erlebt.
Derbe heißt, dass nicht nur Schüler beginnen dich mit Blicken zu steinigen, sondern auch die Lehrer.
Selbst der Hausmeister, sonst der beste Atze von allen Schülern, dreht sich um und beginnt heimlich zu grinsen.
"Moment Michel, irgendwas läuft hier falsch" waren die Gedanken, des Klassensprechers, der sonst eigentlich seine Klasse im Kontrollgang hat.
Aber irgendwas lief falsch.
Nachdem ich dann eine Woche später erfahren habe, dass ich die neue männliche Bitch der Schule bin, wurde mir einiges bewusst:
Irgendwer hat ein Auge auf mich und meine "Neue-Kontakte-Knüpf-Erfolge" gehabt und wollte dem irgendwas gegenüber stellen.
So eine Art Battle gab es aber nicht, da ich mich nicht mit Menschen abgebe, die meinen ihren Grassamenverstand für mich anzustrengen.
Ich gehe schon gar nicht drauf ein, da es sich um meine wundervolle und liebreizende Exfreundin handelt.
Aber es ist ja nur ein "Augenblick".
Die Überschrift verrät ja, dass es mindestens 2 geben muss.
Also weiter im Text.
Der zweite Augenblick handelt sich um eine unendlich scheinende Freundschaft.
Okay wir sind verwandt. Aber trotzdessen sind wir die allerbesten Freunde.
Gewesen?-Vielleicht.
Aber wie war das?
Wer Keramik nach Beton wirft, erntet am Ende Scherben.
So ist es auch.
Du beginnst mit kleinen Meinungsverschiedenheiten gegen den anderen zu sticheln.
Aus Spaß an der Freude.
Du denkst er kennt deine Art von Humor, doch dann der Hammer.
Unter Alkoholeinfluss sagt er dir die Meinung und ihr geht im Streit auseinander.
Danach vertragt ihr euch zwar wieder.
Aber ist es wirklich so, wie es vorher war?
Ist alles noch so wundertollig freundschaftlich?
Nein! Im Gegenteil.
Ihr brummt euch an, der Kontakt bröckelt, die Nerven liegen blank.
Alles was euch verbindet sind die Leidenschaften des Gamings und die der Musik.
Ihr telefoniert ab und zu miteinander, doch dann ist immer wieder Funkstille.
Etwas später hört ihr, dass sich euer bester Freund nach einem Streit mit seiner großen Liebe, aus dem Staub machte und verschwunden ist.
Alles was von ihm übrig ist, ist ein Zettel mit:
"Ich denke an euch! Dies ist meine letzte Nachricht! Passt auf euch auf!"
Ist das eine Suizidankündigung? Ein Abschied?
Will er abhauen?
Früher hättet ihr das alles gewusst.
Heute ist alles anders.
"Zeiten ändern sich. Zeiten ändern dich!"
Doch wo Stress ist, gibt es auch mal Ruhephasen.
Diese zu finden ist jedoch kein Kinderspiel.
Wenn man sich anstrengt, schafft man es aber, sich in jeder Situation einmal Zeit für sich zu nehmen.
Wenn selbst ein Michel Elio Kunze diesen "Berg" erklimmen kann, dann könnt ihr das auch!
Nehmt euch Zeit für euch und malt euch aus wie schön es ist, sobald euer Leben wieder aufwärts geht.
Heute habe ich nun endlich das geschafft, was ich in letzter Zeit sooft brauchte und nie bekam.
Im Proberaum kam ich heute richtig runter, hab mich zurückgelehnt und bin sofort eingeschlafen.
Freundlicherweise hat mir Toffi eine Decke aus dem Auto seines Opas geholt und mich zugedeckt.
Alexia wäre nicht Alexia, wenn sie das nicht fotografiert hätte.
Мищел, Енде!
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