Wer wünscht sich das nicht?
Eine Welt in unendlich vielen Farben, die Klänge seiner Lieblingslieder im Ohr, Sonnenschein.
Dieser wunderschöne 28. März gibt mir den Anlass diesen Post zu verfassen.
"Reich mir deine Hand, ich spazier mit dir durch's Wunderland!"
Dies sagte einst ein einsamer Straßenkünstler, der durch die Straßen seiner Stadt zog.
Die Stadt bietet nicht besonders viel.
Eine Kirche, ein wunderschönes Tal mit einem sehr schönen Fluss, einige kleinere Geschäfte, 3 Schulen und natürlich nicht zu vergessen: Die wunderschönen und nostalgisch wirkenden Brücken, die er so liebt.
Mit einem Zeichenblock, 3 Bleistiften und zahlreichen Buntstiften bewaffnet zieht er täglich los und sucht sich schöne Orte zum zeichnen.
Heute trieb es ihn wieder an den schönen Fluss seiner Stadt.
Er setzte sich in das schöne grüne Gras auf der Wiese neben dem Fluss.
Er legte sich eine Weile in das Gras und schaute in den Himmel.
Die Sonne strahlte wie im Hochsommer, nur die Temperaturen ließen noch zu wünschen übrig.
Trotzalledem ließ sich der Junge nicht davon abbringen gemütlich in der Frühlingssonne zu sitzen, um seiner Leidenschaft nach zu gehen.
Er beginnt zu zeichnen und taucht ab.
Er taucht ab in die Welt voller Farben.
Wie sie doch in der Frühlingsluft liegen.
Wie bunte Bänder.
Wie kleine Schmetterlinge.
Oh ja, Schmetterlinge...Wundervolle Objekte.
Sie drücken Schönheit aus.
Vielleicht auch die Unendlichkeit, des Momentes.
Der Junge erwünscht sie sich...So sehr, dass er am liebsten alle Uhren auf 0 drehen würde und ohne die Zeit leben würde.
Ohne böse Erinnerungen.
Aber kommen wir zurück zu den Schmetterlingen...
In der Antike standen die Schmetterlinge ja schon für Wiedergeburt und Unsterblichkeit.
Vielleicht die Unsterblichkeit, der schönen Momente im Leben, die er zum Beispiel mit alten Freunden, seiner Mutter oder seiner kleinen Schwester verbrachte?
Sind diese Schmetterlinge vielleicht ein Zeichen dafür, dass alles noch irgendwo existiert?
Man sollte vielleicht suchen...
Schon die alten Griechen meinten, dass die Schmetterlinge die Seelen der Toten zurück auf die Erde bringen.
Alles nur Unfug sagen einige.
Aber der Junge glaubte dran.
Wie von Zauberhand begann er seinen Gedanken an einen Schmetterling zu Papier zu bringen.
Er zeichnete in unzählig vielen Farben einen Schmetterling mit prächtigen Flücgeln.
Er schaute auf. "Fliegen, das wäre es jetzt" Dachte er sich.
Er wäre dem Himmel ein großes Stück näher.
Vielleicht auch seiner Mutter, die er so sehr vermisst.
Er trägt ihre Kette um den Hals und hält sie fest.
Eine Träne rollt über sein Gesicht.
"Junge, mach weiter! Du darfst nicht aufgeben" Hört er in seinem Kopf.
"Mama?"
Doch die Antwort blieb aus.
Ein schwerer Schlag. Aber auch ein Moment zum Hoffnung schöpfen.
Der Junge zeichnete.
Er zeichnete bis in die späteren Abendstunden.
Es wurde kühler im Tollensetal.
Alles was er jetzt wollte, war eine Umarmung.
Eine Umarmung von einem Menschen, den er im Moment so sehr brauchen würde.
Er braucht Liebe.
Alle wenden sich von ihm ab.
Er ist allein.
Alles was er hat sind seine Zeichnungen, seine neuen Ideen und eine Gitarre.
Diese Dinge halten ihn neben seiner allerbesten Freundin am Leben.
Vielleicht haben einige von euch bemerkt, dass es sich bei dem jungen "Künstler" um mich handelt.
In Bildern verarbeitet man Sorgen.
Ihr könnt es auch probieren.
Es hilft!
[Bild folgt in Kürze!]
Falls es euch nicht gut geht, könnt ihr euch an mich wenden!
Ich bin da und habe ein offenes Ohr für euch!
Michel, Ende!
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